Schlussbericht

Aus Online-Lexikon Betreuungsrecht
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Achtung: diese Seite ist sowohl was die Paragraphen als auch den Inhalt betrifft, an die Rechtslage ab 1.1.2023 angepasst.


Die letzte Berichterstattung

Ein Schlussbericht muss nach der Beendigung einer Betreuung durch den Betreuer erstellt und an das Betreuunsgericht gesendet werden (§ 1863 Abs. 4 BGB). Wurde der Betreuer für den Aufgabenbereich Vermögenssorge bestellt, kann die Einreichung der Schlussrechnungslegung und/oder Selbstverwaltungserklärung zusammen mit dem Schlussbericht erfolgen.

Der Schlussbericht knüpft i.d.R. an den letzten Jahresbericht an. Erfolgt die Beendigung der Betreuung innerhalb des ersten Betreuungsjahres knüpft er alternativ an den Anfangsbericht an. Der Betreuer hat die folgenden inhaltlichen Anforderungen nach § 1863 Abs. 4 BGB bei der Erstellung des Schlusssberichtes zu beachten:

  1. die seit dem letzten Jahresbericht eingetretenen Änderungen der persönlichen Verhältnisse,
  2. Angaben zur Herausgabe des der Verwaltung des Betreuers unterliegenden Vermögens des Betreuten und aller im Rahmen der Betreuung erlangten Unterlagen (§ 1872 BGB).

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