| ==='''Staatsanwaltschaft München I, Einstellungsbeschluss (Az. 125 Js 11736/09) vom 30. 07. 2010'''=== | | ==='''Staatsanwaltschaft München I, Einstellungsbeschluss (Az. 125 Js 11736/09) vom 30. 07. 2010'''=== |
| Nach sorgfältiger Abwägung der bisherigen obergerichtlichen Rechtsprechung (BGHSt. 2,150ff; BGHSt 32,307ff; BGHSt. 32,262ff; BGH, NJW 1988,1352; BGH, NJW 1960,1821f; OLG München, NJW 1987,2940; BGHZ 154,205ff) kommt die Anklagebehörde zu dem Ergebnis, dass die den wohlerwogenen Suizid ihrer an Demenz erkrankten Mutter – einer Ärztin – bis zuletzt begleitenden Kinder weder wegen Totschlags noch wegen unterlassener Hilfeleistung strafrechtlich zu belangen sind. | | Nach sorgfältiger Abwägung der bisherigen obergerichtlichen Rechtsprechung (BGHSt. 2,150ff; BGHSt 32,307ff; BGHSt. 32,262ff; BGH, NJW 1988,1352; BGH, NJW 1960,1821f; OLG München, NJW 1987,2940; BGHZ 154,205ff) kommt die Anklagebehörde zu dem Ergebnis, dass die den wohlerwogenen Suizid ihrer an Demenz erkrankten Mutter – einer Ärztin – bis zuletzt begleitenden Kinder weder wegen Totschlags noch wegen unterlassener Hilfeleistung strafrechtlich zu belangen sind. |