Sterbehilfedokumente: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Online-Lexikon Betreuungsrecht
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===Strafrechtliche Entscheidungen===
 
===Strafrechtliche Entscheidungen===
  
* [http://www.uni-koeln.de/jur-fak/inststaa/gesundheitsrecht.net/urteile/sterbebegleitung/bgh/bgh_96_84.pdf Bundesgerichtshof (3. Strafsenat), Urteil vom 4. Juli 1984, Az: 3 StR 96/84 (Pflichten des Arztes bei Selbstmord seines Patienten) ]
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* [http://www.uni-koeln.de/jur-fak/inststaa/gesundheitsrecht.net/urteile/sterbebegleitung/bgh/bgh_96_84.pdf Bundesgerichtshof (3. Strafsenat), Urteil vom 04.07.1984, 3 StR 96/84 (Pflichten des Arztes bei Selbstmord seines Patienten) ]
* [http://www.uni-koeln.de/jur-fak/inststaa/gesundheitsrecht.net/urteile/sterbebegleitung/bgh/bgh_93_88.pdf Bundesgerichtshof (2. Strafsenat), Urteil vom 25. März 1988, Az: 2 StR 93/88 (Schwere Körperverletzung: ärztlicher Eingriff und mutmaßliche Einwilligung als Rechtfertigungsgrund) ]
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* [http://www.uni-koeln.de/jur-fak/inststaa/gesundheitsrecht.net/urteile/sterbebegleitung/bgh/bgh_93_88.pdf Bundesgerichtshof (2. Strafsenat), Urteil vom 25. März 1988, 2 StR 93/88 (Schwere Körperverletzung: ärztlicher Eingriff und mutmaßliche Einwilligung als Rechtfertigungsgrund) ]
* [http://www.uni-koeln.de/jur-fak/inststaa/gesundheitsrecht.net/urteile/sterbebegleitung/bgh/bgh_467_90.pdf Bundesgerichtshof (3. Strafsenat), Urteil vom 8. Mai 1991, Az: 3 StR 467/90 (Vom Kranken nicht gewünschte aktive Sterbehilfe durch Krankenhauspersonal als Mord aus Heimtücke oder als Totschlag) ]
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* [http://www.uni-koeln.de/jur-fak/inststaa/gesundheitsrecht.net/urteile/sterbebegleitung/bgh/bgh_467_90.pdf Bundesgerichtshof (3. Strafsenat), Urteil vom 08.05.1991, 3 StR 467/90 (Vom Kranken nicht gewünschte aktive Sterbehilfe durch Krankenhauspersonal als Mord aus Heimtücke oder als Totschlag) ]
* [http://www.uni-koeln.de/jur-fak/inststaa/gesundheitsrecht.net/urteile/sterbebegleitung/bgh.pdf Bundesgerichtshof (1. Strafsenat), Urteil vom 13. September 1994, Az: 1 StR 357/94 (Zulässigkeit des Abbruchs einer ärztlichen Behandlung bei mutmaßlichem Einverständnis) ], Fundstellen: BGHSt 40,257; NJW 95,204; MDR 95,80; NStZ 95,80; JuS 95,361; StV 95,408; JR 95,335; JA 96,108
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* [http://www.uni-koeln.de/jur-fak/inststaa/gesundheitsrecht.net/urteile/sterbebegleitung/bgh.pdf Bundesgerichtshof (1. Strafsenat), Urteil vom 13.09.1994, Az: 1 StR 357/94 (Zulässigkeit des Abbruchs einer ärztlichen Behandlung bei mutmaßlichem Einverständnis) ], Fundstellen: BGHSt 40, 257; NJW 1995, 204; MDR 1995, 80; NStZ 1995, 80; JuS 1995, 361; StV 1995, 408; JR 1995, 335; JA 1996, 108
* [http://www.uni-koeln.de/jur-fak/inststaa/gesundheitsrecht.net/urteile/sterbebegleitung/bgh/bgh_737_95.pdf Bundesgerichtshof (4. Strafsenat), Urteil vom 7. März 1996, Az: 4 StR 737/95 (Beweisverwertungsverbot für Aussage des Arztes nach Widerruf der Entbindung von der Schweigepflicht) ]
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* [http://www.uni-koeln.de/jur-fak/inststaa/gesundheitsrecht.net/urteile/sterbebegleitung/bgh/bgh_737_95.pdf Bundesgerichtshof (4. Strafsenat), Urteil vom 07.031996, 4 StR 737/95 (Beweisverwertungsverbot für Aussage des Arztes nach Widerruf der Entbindung von der Schweigepflicht) ]
* [http://www.uni-koeln.de/jur-fak/inststaa/gesundheitsrecht.net/urteile/sterbebegleitung/bgh/bgh_79_96.pdf Bundesgerichtshof (3. Strafsenat), Urteil vom 15. November 1996, Az: 3 StR 79/96 (Zulässigkeit einer schmerzlindernden Medikation bei Sterbenden durch Arzt entsprechend dem Patientenwillen; Strafbarkeit wegen Beschleunigung des Todeseintritts als Nebenfolge)], Fundstellen: BGHSt 42, 103 = NJW 1997, 807 = MedR 1997, 271 = NStZ 1997, 182 = BtE 1996/97, 74 (LS)
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* [http://www.uni-koeln.de/jur-fak/inststaa/gesundheitsrecht.net/urteile/sterbebegleitung/bgh/bgh_79_96.pdf Bundesgerichtshof (3. Strafsenat), Urteil vom 15.11.1996, 3 StR 79/96 (Zulässigkeit einer schmerzlindernden Medikation bei Sterbenden durch Arzt entsprechend dem Patientenwillen; Strafbarkeit wegen Beschleunigung des Todeseintritts als Nebenfolge)], Fundstellen: BGHSt 42, 103 = NJW 1997, 807 = MedR 1997, 271 = NStZ 1997, 182 = BtE 1996/97, 74 (LS)
  
*[http://www.uni-koeln.de/jur-fak/inststaa/gesundheitsrecht.net/urteile/sterbebegleitung/olg_nuernberg_2002.pdf OLG Nürnberg (Strafsenat), Urteil vom 18. September 2002, Az: Ws 867/02 (Abgrenzung der fahrlässigen Tötung von einem fahrlässigen Beitrag zum Selbstmord)]
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*[http://www.uni-koeln.de/jur-fak/inststaa/gesundheitsrecht.net/urteile/sterbebegleitung/olg_nuernberg_2002.pdf OLG Nürnberg (Strafsenat), Urteil vom 18.09.2002, Ws 867/02 (Abgrenzung der fahrlässigen Tötung von einem fahrlässigen Beitrag zum Selbstmord)]
  
 
===Sonstige Gerichte===
 
===Sonstige Gerichte===

Version vom 8. Januar 2009, 18:36 Uhr

Bett.jpg

Gerichtsentscheidungen und weitere Dokumente zur Sterbehilfe im vollen Wortlaut

Bundesverfassungsgericht

Betreuungsrechtliche Entscheidungen

Bundesgerichtshof

Oberlandesgerichte

Eine Entscheidung des Betreuers gegen eine lebenserhaltende oder -verlängernde Behandlung des Betreuten und die vormundschaftsgerichtliche Zustimmung kommen auch dann in Betracht, wenn das Leiden des Betroffenen einen irreversiblen tödlichen Verlauf angenommen hat, ohne dass der Tod in kurzer Zeit bevorsteht. In Verfahren, deren Gegenstand die vormundschaftsgerichtliche Zustimmung zu der Entscheidung des Betreuers gegen eine lebenserhaltende oder -verlängernde behandlung des Patienten ist, muss dem Betreuten zwingend eine Verfahrenspfleger bestellt werden.

PEG-Sonde.gif
  • OLG Frankfurt/Main, Beschluss 20 W 52/06 vom 08.06.2006, NJW 2006, 3436: Die ablehnende Haltung eines Angehörigen als Betreuer zu lebensverlängernden Maßnahmen (hier PEG-Sonde) führt nicht notwendig zur Feststellung der Ungeeignetheit des Betreuers
  • OLG München, Beschluss vom 25.01.2007 - 33 Wx 6/07: 1.Ein Betreuer ist nicht allein deshalb als ungeeignet gemäß § 1908b Abs. 1 BGB zu entlassen, weil er lebenserhaltende Maßnahmen gegenüber dem Betroffenen unter Berufung auf dessen unterstellten Willen ablehnt (vgl. OLG Frankfurt NJW 2006, 3436)

2. Die unterlassene Einholung der vormundschaftsgerichtlichen Genehmigung vor einem Behandlungsabbruch (hier: Einstellung der Sondenernährung) stellt keinen Pflichtverstoß des Betreuers dar, wenn der Arzt die weitere Behandlung nicht für medizinisch indiziert hält und deshalb nicht „anbietet“

Landgerichte

Vormundschaftsgerichte

Strafrechtliche Entscheidungen

Sonstige Gerichte


Weitere Dokumente

Ausland

Patientenverfügungen

Berichte und Entwürfe

Hospize

Diverses

Linksammlungen

Weitere Literatur